Apr 21 2009

Neues „Spielzeug“

Ahoi,

nun gibt es erstmal nur ein Bild vom „neuen Spielzeug“, einer Yamaha XTZ750 SuperTenere Typ 3LD Bj.90.

Sie soll mich den langen Weg nach Irland und zurück und hoffentlich noch weit drüber hinaus begleiten.

Yamaha XTZ750

So long
Greetz
Sven


Mrz 15 2009

Back then and now…

Grad malwieder durch die Galerie geschaut…

netter Vergleich:
November 2006
Hier sollte das Bild von November 2006 sein

September 2008
Hier sollte eigentlich das Bild von September 2008 sein


Jan 11 2009

Tag 9 – Shanghai –> Peking->Frankfurt

Den letzten Tag in China konnten wir zum Glück ganz entspannt angehen, aufstehen um 8Uhr, Frühstück von 9-10Uhr, dann aus dem Hotel auschecken (Gepäck im Zimmer von meinem Vater untergestellt).

Dann haben wir beschlossen das wir noch einmal ein bisschen durch Shanghai bummeln, da das Wetter heute doch besser war und auch SMOG war nicht viel zu sehen. Zuerst dachten wir wir laufen nochmal zum Bund und gehen rüber auf die Pudong-Seite, aber da ist ja außer Hochhäusern eig. nicht viel interessantes, also sind wir dann mit dem Taxi zur Maglev (Transrapid Shanghai) Station gefahren, eigentlich nur um den Transrapid mal zu Fotographieren, da man aber nicht auf die Plattform hoch konnte haben wir uns kurzerhand ein „Round-Way“ Ticket gekauft und sind kurz mit 300 Sachen zum Pudong-Airport gefahren, haben dann auch entsprechend Bilder gemacht und sind dann wieder zurück gefahren. Leider hatten wir die Mittagszeit erwischt, in der darf der Transrapid leider nur 300km/h fahren, genau wie Früh Morgens und Spät Abends, ansonsten fährt er 450km/h. Ist eigentlich auch recht interessant, man merkt absolut keinen Unterschied zwischen 50km/h und 300km/h in dem Zug, was dann besonders interessant ist, ist wenn der Zug dann mit 300 in eine Kurve geht und in der Kurve die Fahrbahn auchnoch etwas absinkt und dann auf einer Höhe mit der 6-Spurigen Autobahn nebendran verläuft. Und der entgegenkommende Transrapid ist ungefähr eine zehntel Sekunde lang zu sehen, dann ist er schonwieder verschwunden.

Anschließend sind wir mit dem Taxi zum People’s Square gefahren und dort wieder fest gestellt das China eben doch was ganz anderes ist, vorallem die Bettler sind dort viel schlimmer. Einer kam mit seinem Schuhputzzeug an und wollte die Schuhe meines Vaters putzen und hat im laufen seinen Schmodder auf den Schuh gespritzt. Das erste Problem war dann schon den Typen dazu zu bringen das Zeug da wieder runter zu kriegen und dann wär er aufeinmal auchnoch fast ausgetickt und wurde richtig agressiv deswegen.

Wir haben dann noch schnell Fotos von ein paar schönen Gebäuden und dem Porsche Zentrum gemacht und sind dann durch den nächsten Park richtung Nanjing Lu gelaufen und dann auch direkt zum Hotel weiter gelaufen, da es schon langsam Zeit wurde nochmal ein bisschen zu entspannen und sich auf den bevorstehenden Flug vor zu bereiten, den hat mein Vater nämlich gestern noch ein wenig vor gezogen, damit wir in Peking eine etwas längere Übergangszeit haben und dort nicht so hetzen müssen. Im nachhinen betrachtet war das auch eine wirkliche gute Idee. So sind wir dann um 17Uhr mit dem Taxi richtung Flughafen aufgebrochen, haben um 18Uhr eingecheckt und uns um 20Uhr von unserem Vater verabschiedet und sind dann zum Boarding gegangen und um ziemlich genau 21Uhr richtung Peking los geflogen.

Die nächsten ca 2h haben wir dann im Flugzeug verbracht, bis wir um kurz vor Mitternacht in Peking ankamen. Dort haben wir direkt unser Gepäck geholt und sind zum Einchecken zum nächsten Schalter gegangen. Nachdem wir dann unser Gepäck abgegeben hatten sind wir direkt durch die Passkontrolle und von da aus weiter in den Duty Free Shop gegangen. Dort haben wir uns noch ein bisschen eingedeckt und sind dann zum Wartebereich für den Flug gegangen, von wo aus wir unserem Vater noch eine SMS geschrieben haben das wir nun eingecheckt sind und alles glatt gegangen ist, so das er sich auch keine Sorgen mehr machen muss.

Der 9h Flug von Peking nach Frankfurt ging dann auch recht schnell rum. Ich habe zuerst bis das Essen serviert wurde etwas Chemie gelernt und mich mit meiner Sitznachbarin unterhalten und nach dem Abendessen hab ich mir meinen MP3-Player angemacht, die Augen zu und dann ab in die Traumwelt. Nach ca 5-6h schlaf bin ich dann ungefähr eine halbe Stunde bevor das Licht wieder angeschaltet wurde und ca 1h bevor das Frühstück serviert wurde aufgewacht und hab mich wieder ausgiebig meinem MP3 Player gewidmet. Mein Bruder hat das ähnlich gehalten, neben ihm saß eine junge Chinesin, die sogar erstaunlich gut Deutsch gesprochen hat, was wahrscheinlich daran lag das sie in der Schweiz studiert. Mit der hat er sich auch ziemlich viel unterhalten. Nach dem Frühstück hat es dann auch nichtmehr so furchtbar lange gedauert bis wir unseren Landeanflug begannen.

In Frankfurt angekommen sind wir recht zügig durch die ganzen Kontrollen gekommen und hatten auch, für den Frankfurter Flughafen sehr ungewöhnlich, unser Gepäck sehr schnell (haben keine 5min gewartet bis wir unseren Koffer vom Band nehmen konnten). Dann mussten wir nurnoch durch den Zoll und der hat natürlich prompt unseren Koffer aufgemacht und nach den Festplatten gefragt und auf unsere glaubhafte und wahrheitsgemäße Preisangabe nur gemeint das das ja ein Schnäppchen war. Der Tee der noch im Koffer war hat sie allerdings garnicht interessiert, wäre aber auch kein Problem gewesen.

Da unser Vater uns noch einen Shuttle-Service gebucht hatte haben wir uns dann draußen hingesetzt und auf den Fahrer gewartet, denn er war zwar pünktlich, aber unser Flug ist schon um 5.30Uhr gelandet und war damit fast eine halbe Stunde zu früh dran, losgefahren sind wir dann um 6.30Uhr. Im Auto nach Gmünd zurück hab ich dann nochmal eine Stunde geschlafen, wohin gegen mein Bruder sich praktisch durchgehend mit dem Fahrer unterhalten hat. Und um ca 8.30Uhr waren wir dann auchschon Zuhause. Ich hab dann zuerst mal meine Zähne geputzt und mein Bruder hat Brötchen geholt, damit wir ordentlich Frühstücken konnten, das tat dann auch nochmal richtig gut.

Ab da ging unser Tag dann wie ein normaler Tag in Deutschland weiter, aber mit deutlich mehr entspannen. Der Koffer ist auch noch nicht fertig ausgepackt, das wird dann morgen erledigt. Und nun bin ich müde und werde mich deswegen jetzt in den nächsten 10-20min in mein warmes Kuscheliges Bett bewegen.


Jan 10 2009

Tag 8 – Ich dachte Mr. T hat Flugangst!?

Nach einer kurzen Nacht und einem noch kürzeren Frühstück ging e um 6.20Uhr mit dem Taxi richtung Flughafen. Auf dem City Ring gab es aber ganz plötzlich einen Stau, in dem wir dann 20min ohne einen mm Bewegung standen. Da dachten wir schon wir verpassen unseren Flug, unser Fahrer hat sich dann aber nochmal richtig rangehalten ud so waren wir praktisch gerade noch pünktlich zum Check-In, zumindest theoretisch. Praktisch hatten wir noch Zeit, da unser Flug als wir ankamen schon als Delaeyed angeschrieben, mit 1h30min verspätung, also neuer Abflugtermin 9.25Uhr, statt 8Uhr. Im Wartebereich gesessen, bis wir ins „Delayed Flights Restaurant“ gebeten wurden und dort ein kleines Frühstück bekamen, Geschmacklich war es interessant, aber gut ist was anderes. Um kurz nach 9 kam dann eine Durchsage, dass der Flug sich nochmals um 1h verzögert, so lag dann die neue Abflugzeit ca 1h hinter der Ursprünglichen Ankunftszeit. Nachdem ich dann von drei relativ hübschen Chinesinen (ja, es gibt tatsächlich gut aussehende Chinesinen) angelächelt wurde, legte ich mich auf den Stühlen schlafen, was die Stunde Wartezeit schnell vergehen lies und so wachte ich fast perfekt zum Boarding auf. Im Flugzeug gab es dann wieder die Standart Sicherheitshinweise und die Ansage „Welcome to our flight to Hongqiao. Your captain today is Mr T!“. Mr T flog etwas schüttelnd und setzte auch recht hart auf, aber brachte uns im großen und ganzen gut nach Shanghai. Beim Aussteigen wurde ich wieder nett von den drei Mädels angelächelt und sie trauten sich sogar ein kleines „Hello“, was wirklich süß klang, raus zu bringen, welches ich lächelnd mit einem kleinen Winken und ebenfalls Hello erwiederte, worüber die Mädels sich extrem gefreut haben. Das Gepäck war schnell geholt und mit dem Taxi waren wir auch zügig, so gegen 13.30Uhr im Hotel wo wir uns wieder einen Begrüßungsdrink in der Lobby gönnten und uns dann auf den weg zum Bund machten. Dort schauten wir uns dann etwas um, bis wir von drei Chinesen angesprochen wurden, ob wir ein Foto von ihnen machen könnten und nachdem das getan war liefen wir noch etwas gemeinsam rum, bis sie uns in ein Teehaus schleppten, dort haben wir uns dann von ihnen getrennt, da das sonst doch zu teuer geworden wäre. Wir sind dann zurück zum Bund und haben uns dort nochmal umgeschaut, bevor wir zurück ins Hotel gingen, von wo aus wir mit dem Taxi zum Abendessen zum „Hong Kong Plaza“ fuhren, wo wir bei „Ajisn Ramen“ Nudeln und Frühlingsrollen aßen, zusammen mit Getränken für gerade mal 110RMB. Anschließend gingen wir noch zu Starbucks noch einen guten Kaffee trinken und dann zurück zum Hotel, wo wir ganz spontan beschlossen nochmal ein wenig auf der „Nanjing Lu“ spazieren zu gehen und nochmal ein paar Fotos machten. Dort wurde ich wieder von 2 hübschen Mädels angelächelt und gegrüßt und als ich zurück winkte freuten sie sich wie kleine Kinder an Weihnachten. Wir besorgten uns dann noch Cookies bei Subway (die sind in Deutschland viel besser als hier), die wir gerade hier im Hotel verputzt haben. Jetzt werd ich mich richtung Bett bewegen und evtl noch etwas Englisches TV schauen, bevor ich schlafe. Morgen geht es dann an den letzten Tag an dem dann um 21.55Uhr der Flug nach Peking zurück geht, von wo aus es dann um 2Uhr weiter nach Frankfurt geht…


Jan 8 2009

Tag 7 – The IT Market

Nach der ersten Nacht in china die ich komplett durchgeschlafen habe ging es um 9Uhr zum Frühstück, bei dem wir mit der Familie des Kollegen bestimmt bis 12 oder 13Uhr gesessen haben. Anschließend ging es mit dem Taxi zum IT-Markt, welcher wirklich riesig war (ca die Grundfläche des MediaMarkt in GD, nur 5 Stockwerke statt einem), dort haben wir uns mit neuen externen Festplatten eingedeckt, je eine 320GB Samsung in 2,5″ für 455RMB. Dann haben wir uns noch etwas umgeschaut und sind dann draußen zur nächsten Bushaltestelle gegangen und sind dann für insgesamt 2RMB/Person zum Teemarkt gefahren (mussten einmal umsteigen) wo mein Vater dann eine neue Teetasse gekauft hat und wir bei der Gelegenheit gleich noch mit der Besitzerin einen grünen Tee getrunken und dann in einem anderen Laden noch etwas grünen Tee für mich gekauft haben bevor wir wieder mit dem Bus für 1RMB (also ca 10cent) zurück zum Hotel gefahren sind (was übrigens für die Chinesen genaus so ein Erlebniss war wie für mich). Dort haben wir kurz unsere Einkäufe im Zimmer verstaut und sind dann zum Abendessen zu „Mr Lee“ gegangen, das ist ein Chinesisches Restaurant im Stil von McDoof, aber sehr lecker und auch günstig, nur versteh ich die großen Portionen nicht. Für mich war es genau die richtige Menge, aber wie ein kleiner Chinese die Menge schafft ist mit schleierhaft… Wir liefen dann auf einem kleinen Umweg zurück zum Hotel wo wir es und nochmal für bestimmt 2h mit dem Kollegen zusammensetzten, ein wenig Tranken und bei einigen Wirten viel lachten. Und nun wollte ich eigentlich schon schlafen, weil wir morgen um 8Uhr nach Shanghai weiterfliegen und deshalb schon um 5Uhr aufstehen müssen, doch dann viel mir mein Reisetagebuch ein, dass ich nun auch geschrieben habe und nun werd ich wirklich schlafen gehen.


Jan 7 2009

Tag 6 – The Working Place

Nach einer guten Nacht in Harbin und einem noch besseren Frühstück ging es mit dem 13.40Uhr Flieger zum Jinan International Airport, wo wir um 15.40Uhr ankamen und dann ging es noch mit dem Taxi weiter zum Hotel, wo wir dann letztendlich so gegen 17Uhr ankamen. Jinan ist die Stadt in der mein Vater seit nunmehr 5 Monaten lebt und arbeitet. Dort machten wir es uns erstmal in der Club Lounge gemütlich und tranken etwas (ich konnte dem Canadian CLub nicht wiederstehen). Nach kurzer Zeit kam noch der deutsche Kollege meines Vaters mit seiner Familie hinzu und wir unterhielten uns noch eine ganze Weile, wobei wir auch viel lachten. Anschließend gönnten wir uns noch ein Abendessen in Jenny’s Cafe. Ich hatte ein leckeres Rib Eye Steak, mein Vater Fussili und mein Bruder Spaghetti Bolognese und dazu haben wir uns zwei Flaschen Tsingtao-Bier (gebraut nach dem deutschen Reinheitsgebot) gegönnt.

Und nun sind wir im Appartment meines Vaters, mein Bruder ist auf dem Sofa eingeschlafen und ich schau jetzt noch ins ICQ und geh dann auch pennen.


Jan 6 2009

Tag 5 – It’s fucking cold!

Nach der ersten, praktisch durchschlafenen Nacht ging es nach dem Frühstück zum Pekinger Flughafen, wo um 8.40Uhr der Flug nach Harbin ging. Der Flug war ziemlich ruhig und die Zeit verging wie im Flug (^^) und so waren wir nur knapp 2h später in Harbin angekommen und hatten unser Gepäck. Aus dem Flughafengebäude hinaus merkte man die -20°C noch nicht, auch im Taxi, in dem die Scheiben trotz laufender Heizung gefroren war es nicht kalt. Im Sofitel angekommen nahmen wir erstmal ein paar Getränke, sprich Kaffee & Kuchen zu uns, bevor wir uns bei ca -25°C auf eine kleine Runde durch Harbin begaben und schon die ersten Eisskulpturen bewunderten. Allerdings wurde es immer kälter, so das sogar mein Bart leicht anfing zu gefrieren und wir letztendlich zum Hotel zurückkehrten.

Im Hotel nahmen wir dann ein leichtes, aber sehr leckeres Abendessen zu uns und anschließend machten wir uns auf dem Zimmer für „Harbin Snow & Ice World“ bereit, d.h. dicke Winterschuhe und min zwei Paar dicke Socken anziehen. Als wir fertig waren also los richtung Ice World, komplett dick eingepackt war das auch die ersten 10min erträglich. Die Temperatur würde ich auf -25°C –  -35°C schätzen. So fing mein Bart auch ziemlich schnell an komplett ein zu frieren, was mich aber angesichts der beeindruckenden Eisgebäude, die Teilweise fast 50m hoch waren, nicht weiter gestört hat. Es war einfach absolut beeindruckend, wenn auch sehr kalt. Anschließend hab ich mir im Hotel noch ein ausgiebiges zwei-Stunden Bad gegönnt und bin danach absolut zufrieden eingeschlafen.


Jan 5 2009

Tag 4 – Ich bin das 10. Weltwunder

Schonwieder nicht durch geschlafen, diesmal um halb drei (die Uhr zeigt 19.30) aufgewacht, muss wohl an der Klimaanlage liegen, die die ganze Nacht läuft. Wieder einschlafen will nicht so richtig klappen, liege knapp 2h wach, damit verringert sich die Rest-Schlafzeit auf gerademal 2,5h, na toll..

Irgendwann muss das Einschlafen doch Funktioniert haben, denn um 7 Uhr reißt mich mein Wecker aus dem Schlaf, eine halbe Stunde nachstellen und bis 7.30 Uhr weiter dösen später gehts dann unter die Dusche und anschließend zum Frühstück. Der Plan steht, zuerst geht es in die Hudongs, wo wir auch das Haus von Prinz Gong (aus der Ming-Dynastie) besichtigt haben, wobei Haus bei 60km² leicht untertrieben ist. Unter anderem auch seinen riesigen Garten mit einem richtig tollen Steingarten. Anschließend ging es an vereisten Seen, auf denen Chinesen mit Eis-Box-Autos und mit Stühlen mit Kufen unterwegs waren, vorbei zum Himmelstempel der nicht nur mit seiner Architektur und seinen Gärten, sondern auch mit interessanten „Akustik-Spielen“ begeistern konnte. Hier wurde ich selbst zur Attraktion und musste für zahlreiche Fotos herhalten. Nachdem wir den Tempel verlassen hatten sind wir mit dem Taxi zur Xidan (Shopping) Street gefahren, wo wir zuerst bei Starbucks halt machten und dann ca 3h durch die Mall’s tingelten. Hier gibt es nichts das es nicht gibt. Apple IPod Nano 8GB für 100€, das IPhone für ca 260€ (ohne zu handeln wohl bemerkt!) und jeden erdenklichen Schnick-Schnack, den man noch braucht oder eben nicht, auch noch.
Dann war es uns zu viel und wir liessen uns mit dem Taxi zurück zu unserem Hotel bringen, wo wir im Hauseigenen Restaurant im westlichen Stil (d.h. Pizza, Spaghetti und Salat Nicoise) zu Abend gegessen haben.

Und nun geht es heute schon früher, also 21 Uhr, zu Bett, da morgen um 6 Uhr Frühstück ist und um kurz vor 9 der Weiterflug nach Harbin geht, wo wir bei ca -20°C – -25°C das „Eis- und Schneefest“ genießen werden.


Jan 4 2009

Tag 3 – Jet Lag? – Jet Lag!

Ich wache auf, es ist Dunkel im Zimmer, ich schaue mich um und aus dem Fenster, auch draußen ist es dunkel, also greif ich mir das Handy vom Nachttisch und schaue auf die Uhr – 22 Uhr; Deutsche Zeit, also 5 Uhr hier. Mein Bruder ist auch wach und fragt mich nach der Zeit. Handy wieder auf den Nachttisch, weiter schlafen versuchen, aufstehen ist für halb acht geplant, Frühstück für 8.

Zu meiner Beruhigung hab nicht nur ich in der folgenden Stunde Probleme wieder ein zu schlafen, sondern mein Bruder auch, haben wir wohl Mittags zuviel geschlafen. Irgendwann gegen 6 also wieder eingepennt und um zehn nach acht dann von meinem Vater mit der Türklingel geweckt worden (ja, unser Hotelzimmer hat eine eigene Klingel). Also kurz gewaschen, dann angezogen und ab zum Frühstück. Ein riesiges Büffet erster Qualität, so darf gerne jeder Morgen beginnen. Um ca. halb zehn dann wieder in Richtung Zimmer gegangen und für die Verbotene Stadt fertig gemacht und dann für schlappe 11RMB mit dem Taxi zum Tian’a men – Platz gefahren und dann ca 3h lang die Verbotene Stadt angeschaut – und dabei wahrscheinlich von doppelt sovielen Chinesen bewundert worden, als Europäer die Verbotene Stadt im Jahr wahrscheinlich anschauen. Aber nur ein Chinese hat es sich getraut offen ein Foto von mir zu machen und mich zu fragen ob ich ein Foto mit ihm machen kann, bin eben doch eine Attraktion. Die Verbotene Stadt alleine war auch eindrucksvoll. Sehr groß (9999 Räume) und eine beeindruckende Architektur. Anschließend ging es in die „Wang Fu Jing“ – Street um dort bei Starbucks einen Kaffee zu trinken und einen Muffin zu essen und ich glaube man kann sagen das Starbucks überall auf der Welt ungefähr gleich gut ist. Nachdem wir dann ca 1h im Starbucks gesessen haben sind wir zurück ins Hotel um nochmal etwas zu entspannen. Dort hab ich am offenen Zugang in der Lobby eine E-Mail geschrieben und dann ganz kurz mit Chris gechattet, der zur Zeit in Florida ist (also quasi 13h hinter mir). Wieder zurück auf dem Zimmer war mein Bruder schon am schlafen und ich beschloss mein Reisetagebuch zu schreiben und dann etwas zu lesen, bevor es um 18.30 Uhr zum Peking Ente essen ging. Die Ente war sehr lecker und es war beachtlich mit welch Chirurgischer Präzision der Koch mit seinem riesen Beil die Ente direkt am Tisch zerlegt hat. Dazu gab es grünen Tee in Massen und die Kanne wurde wieder gefüllt noch bevor sie überhaupt ein viertel ihres Inhalts verloren hatte. Beim Anschließenden Bummel durch Pekings Straßen stehen aufeinmal zwei chinesische Mädels neben mir und fragen auf Englisch ob sie mit uns etwas laufen und reden dürfen um ihr Englisch etwas zu trainieren. So plaudern wir über dies und jenes und mein Bruder und ich kriegen ständig gesagt wie „Handsome“ wir sind, bis wir uns dann vorm KTV von den Mädels (die btw. 24 waren) trennten und zum Hotel zurück gingen (die hatten gehofft das wir sie auf ein paar Drinks einladen).

Da es jetzt schonwieder 22.30Uhr ist werd ich jetzt noch etwas lesen und dann schlafen.

P.S. Die Chinesische Hotel – Toilette ist nicht umbedingt für Europäer konzipiert und ausreichend.


Jan 3 2009

Tag 2 – First Day in China

Nach der Ankunft in Peking um ca 24 Uhr MEZ (7 Uhr Ortszeit Peking) erstmal durch die Passkontrolle, anschließend Koffer holen und dann mit dem Taxi zum Hotel.

Die Fahrt hat ca 45min gedauert und 230RMB (ca 23€) gekostet und gab schonmal einen kleinen Vorgeschmack wie groß Peking ist und auch einen kleinen Einblick wie die Chinesen Auto fahren.

Im Hotel angekommen ging es direkt erstmal auf die Zimmer das Gepäck abladen. Dort beschlossen wir dann auch erstmal 2h zu schlafen bevor wir die Stadt ein wenig erkunden gehen. Nachdem wir uns also ein wenig erholt hatten sind wir erstmal ein wenig durch die Straßen gelaufen, haben uns ein paar Läden angeschaut, wo wir dann auch etwas Eistee und Wasser kauften (Wasser aus der Leitung kann man selbst hier in Peking nicht trinken). Zum Schluss des kleinen Bummels haben wir uns noch in den Hägen-Dasz gesetzt, einen Kaffe getrunken und beschlossen am nächsten Tag die Verbotene Stadt zu besuchen und nun, da wir alle kurz vorm Einschlafen waren nochmals ein oder zwei Stunden im Hotel schlafen wollten und anschließend etwas Essen zu gehen und dann die berühmte Fressmeile an zu schauen. Die ist auch irgendwo eindrucksvoll, alle möglichen „Spezialitäten“ die man sich garnicht vorstellen will, Seestern, Seeigel und Schlange zum Beispiel um nur einige wenige zu nennen.

Zum Abendessen sind wir dann in ein Dumblings-Restaurant, wo wir Dumblings mit „Beef with fresh pepper“, vegetarischen Spezialitäten und mein Bruder und mein Vater noch welche mit Shrimps gegessen haben, zu vergleichen ist das ungefähr mit Maultaschen und hat sogar erstaundlich gut geschmeckt. Als Vorspeise hatten wir gebratene Erdnüsse in Essigsauce (mit Stäbchen leichter zu essen als man denkt) und runtergespült haben wir das ganze mit etwas Yanjing Bier. Für 111RMB konnte man vollkommen zufrieden sein.

Und jetzt wird noch etwas der morgige Tag geplant, dann evtl noch etwas gelesen und dann geschlafen. – Und das um 14.30 Uhr (hier ja schon 21.30 Uhr)