Tag 3 – Jet Lag? – Jet Lag!

Ich wache auf, es ist Dunkel im Zimmer, ich schaue mich um und aus dem Fenster, auch draußen ist es dunkel, also greif ich mir das Handy vom Nachttisch und schaue auf die Uhr – 22 Uhr; Deutsche Zeit, also 5 Uhr hier. Mein Bruder ist auch wach und fragt mich nach der Zeit. Handy wieder auf den Nachttisch, weiter schlafen versuchen, aufstehen ist für halb acht geplant, Frühstück für 8.

Zu meiner Beruhigung hab nicht nur ich in der folgenden Stunde Probleme wieder ein zu schlafen, sondern mein Bruder auch, haben wir wohl Mittags zuviel geschlafen. Irgendwann gegen 6 also wieder eingepennt und um zehn nach acht dann von meinem Vater mit der Türklingel geweckt worden (ja, unser Hotelzimmer hat eine eigene Klingel). Also kurz gewaschen, dann angezogen und ab zum Frühstück. Ein riesiges Büffet erster Qualität, so darf gerne jeder Morgen beginnen. Um ca. halb zehn dann wieder in Richtung Zimmer gegangen und für die Verbotene Stadt fertig gemacht und dann für schlappe 11RMB mit dem Taxi zum Tian’a men – Platz gefahren und dann ca 3h lang die Verbotene Stadt angeschaut – und dabei wahrscheinlich von doppelt sovielen Chinesen bewundert worden, als Europäer die Verbotene Stadt im Jahr wahrscheinlich anschauen. Aber nur ein Chinese hat es sich getraut offen ein Foto von mir zu machen und mich zu fragen ob ich ein Foto mit ihm machen kann, bin eben doch eine Attraktion. Die Verbotene Stadt alleine war auch eindrucksvoll. Sehr groß (9999 Räume) und eine beeindruckende Architektur. Anschließend ging es in die „Wang Fu Jing“ – Street um dort bei Starbucks einen Kaffee zu trinken und einen Muffin zu essen und ich glaube man kann sagen das Starbucks überall auf der Welt ungefähr gleich gut ist. Nachdem wir dann ca 1h im Starbucks gesessen haben sind wir zurück ins Hotel um nochmal etwas zu entspannen. Dort hab ich am offenen Zugang in der Lobby eine E-Mail geschrieben und dann ganz kurz mit Chris gechattet, der zur Zeit in Florida ist (also quasi 13h hinter mir). Wieder zurück auf dem Zimmer war mein Bruder schon am schlafen und ich beschloss mein Reisetagebuch zu schreiben und dann etwas zu lesen, bevor es um 18.30 Uhr zum Peking Ente essen ging. Die Ente war sehr lecker und es war beachtlich mit welch Chirurgischer Präzision der Koch mit seinem riesen Beil die Ente direkt am Tisch zerlegt hat. Dazu gab es grünen Tee in Massen und die Kanne wurde wieder gefüllt noch bevor sie überhaupt ein viertel ihres Inhalts verloren hatte. Beim Anschließenden Bummel durch Pekings Straßen stehen aufeinmal zwei chinesische Mädels neben mir und fragen auf Englisch ob sie mit uns etwas laufen und reden dürfen um ihr Englisch etwas zu trainieren. So plaudern wir über dies und jenes und mein Bruder und ich kriegen ständig gesagt wie „Handsome“ wir sind, bis wir uns dann vorm KTV von den Mädels (die btw. 24 waren) trennten und zum Hotel zurück gingen (die hatten gehofft das wir sie auf ein paar Drinks einladen).

Da es jetzt schonwieder 22.30Uhr ist werd ich jetzt noch etwas lesen und dann schlafen.

P.S. Die Chinesische Hotel – Toilette ist nicht umbedingt für Europäer konzipiert und ausreichend.


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