Jan 8 2009

Tag 7 – The IT Market

Nach der ersten Nacht in china die ich komplett durchgeschlafen habe ging es um 9Uhr zum Frühstück, bei dem wir mit der Familie des Kollegen bestimmt bis 12 oder 13Uhr gesessen haben. Anschließend ging es mit dem Taxi zum IT-Markt, welcher wirklich riesig war (ca die Grundfläche des MediaMarkt in GD, nur 5 Stockwerke statt einem), dort haben wir uns mit neuen externen Festplatten eingedeckt, je eine 320GB Samsung in 2,5″ für 455RMB. Dann haben wir uns noch etwas umgeschaut und sind dann draußen zur nächsten Bushaltestelle gegangen und sind dann für insgesamt 2RMB/Person zum Teemarkt gefahren (mussten einmal umsteigen) wo mein Vater dann eine neue Teetasse gekauft hat und wir bei der Gelegenheit gleich noch mit der Besitzerin einen grünen Tee getrunken und dann in einem anderen Laden noch etwas grünen Tee für mich gekauft haben bevor wir wieder mit dem Bus für 1RMB (also ca 10cent) zurück zum Hotel gefahren sind (was übrigens für die Chinesen genaus so ein Erlebniss war wie für mich). Dort haben wir kurz unsere Einkäufe im Zimmer verstaut und sind dann zum Abendessen zu „Mr Lee“ gegangen, das ist ein Chinesisches Restaurant im Stil von McDoof, aber sehr lecker und auch günstig, nur versteh ich die großen Portionen nicht. Für mich war es genau die richtige Menge, aber wie ein kleiner Chinese die Menge schafft ist mit schleierhaft… Wir liefen dann auf einem kleinen Umweg zurück zum Hotel wo wir es und nochmal für bestimmt 2h mit dem Kollegen zusammensetzten, ein wenig Tranken und bei einigen Wirten viel lachten. Und nun wollte ich eigentlich schon schlafen, weil wir morgen um 8Uhr nach Shanghai weiterfliegen und deshalb schon um 5Uhr aufstehen müssen, doch dann viel mir mein Reisetagebuch ein, dass ich nun auch geschrieben habe und nun werd ich wirklich schlafen gehen.


Jan 7 2009

Tag 6 – The Working Place

Nach einer guten Nacht in Harbin und einem noch besseren Frühstück ging es mit dem 13.40Uhr Flieger zum Jinan International Airport, wo wir um 15.40Uhr ankamen und dann ging es noch mit dem Taxi weiter zum Hotel, wo wir dann letztendlich so gegen 17Uhr ankamen. Jinan ist die Stadt in der mein Vater seit nunmehr 5 Monaten lebt und arbeitet. Dort machten wir es uns erstmal in der Club Lounge gemütlich und tranken etwas (ich konnte dem Canadian CLub nicht wiederstehen). Nach kurzer Zeit kam noch der deutsche Kollege meines Vaters mit seiner Familie hinzu und wir unterhielten uns noch eine ganze Weile, wobei wir auch viel lachten. Anschließend gönnten wir uns noch ein Abendessen in Jenny’s Cafe. Ich hatte ein leckeres Rib Eye Steak, mein Vater Fussili und mein Bruder Spaghetti Bolognese und dazu haben wir uns zwei Flaschen Tsingtao-Bier (gebraut nach dem deutschen Reinheitsgebot) gegönnt.

Und nun sind wir im Appartment meines Vaters, mein Bruder ist auf dem Sofa eingeschlafen und ich schau jetzt noch ins ICQ und geh dann auch pennen.


Jan 6 2009

Tag 5 – It’s fucking cold!

Nach der ersten, praktisch durchschlafenen Nacht ging es nach dem Frühstück zum Pekinger Flughafen, wo um 8.40Uhr der Flug nach Harbin ging. Der Flug war ziemlich ruhig und die Zeit verging wie im Flug (^^) und so waren wir nur knapp 2h später in Harbin angekommen und hatten unser Gepäck. Aus dem Flughafengebäude hinaus merkte man die -20°C noch nicht, auch im Taxi, in dem die Scheiben trotz laufender Heizung gefroren war es nicht kalt. Im Sofitel angekommen nahmen wir erstmal ein paar Getränke, sprich Kaffee & Kuchen zu uns, bevor wir uns bei ca -25°C auf eine kleine Runde durch Harbin begaben und schon die ersten Eisskulpturen bewunderten. Allerdings wurde es immer kälter, so das sogar mein Bart leicht anfing zu gefrieren und wir letztendlich zum Hotel zurückkehrten.

Im Hotel nahmen wir dann ein leichtes, aber sehr leckeres Abendessen zu uns und anschließend machten wir uns auf dem Zimmer für „Harbin Snow & Ice World“ bereit, d.h. dicke Winterschuhe und min zwei Paar dicke Socken anziehen. Als wir fertig waren also los richtung Ice World, komplett dick eingepackt war das auch die ersten 10min erträglich. Die Temperatur würde ich auf -25°C –  -35°C schätzen. So fing mein Bart auch ziemlich schnell an komplett ein zu frieren, was mich aber angesichts der beeindruckenden Eisgebäude, die Teilweise fast 50m hoch waren, nicht weiter gestört hat. Es war einfach absolut beeindruckend, wenn auch sehr kalt. Anschließend hab ich mir im Hotel noch ein ausgiebiges zwei-Stunden Bad gegönnt und bin danach absolut zufrieden eingeschlafen.


Jan 5 2009

Tag 4 – Ich bin das 10. Weltwunder

Schonwieder nicht durch geschlafen, diesmal um halb drei (die Uhr zeigt 19.30) aufgewacht, muss wohl an der Klimaanlage liegen, die die ganze Nacht läuft. Wieder einschlafen will nicht so richtig klappen, liege knapp 2h wach, damit verringert sich die Rest-Schlafzeit auf gerademal 2,5h, na toll..

Irgendwann muss das Einschlafen doch Funktioniert haben, denn um 7 Uhr reißt mich mein Wecker aus dem Schlaf, eine halbe Stunde nachstellen und bis 7.30 Uhr weiter dösen später gehts dann unter die Dusche und anschließend zum Frühstück. Der Plan steht, zuerst geht es in die Hudongs, wo wir auch das Haus von Prinz Gong (aus der Ming-Dynastie) besichtigt haben, wobei Haus bei 60km² leicht untertrieben ist. Unter anderem auch seinen riesigen Garten mit einem richtig tollen Steingarten. Anschließend ging es an vereisten Seen, auf denen Chinesen mit Eis-Box-Autos und mit Stühlen mit Kufen unterwegs waren, vorbei zum Himmelstempel der nicht nur mit seiner Architektur und seinen Gärten, sondern auch mit interessanten „Akustik-Spielen“ begeistern konnte. Hier wurde ich selbst zur Attraktion und musste für zahlreiche Fotos herhalten. Nachdem wir den Tempel verlassen hatten sind wir mit dem Taxi zur Xidan (Shopping) Street gefahren, wo wir zuerst bei Starbucks halt machten und dann ca 3h durch die Mall’s tingelten. Hier gibt es nichts das es nicht gibt. Apple IPod Nano 8GB für 100€, das IPhone für ca 260€ (ohne zu handeln wohl bemerkt!) und jeden erdenklichen Schnick-Schnack, den man noch braucht oder eben nicht, auch noch.
Dann war es uns zu viel und wir liessen uns mit dem Taxi zurück zu unserem Hotel bringen, wo wir im Hauseigenen Restaurant im westlichen Stil (d.h. Pizza, Spaghetti und Salat Nicoise) zu Abend gegessen haben.

Und nun geht es heute schon früher, also 21 Uhr, zu Bett, da morgen um 6 Uhr Frühstück ist und um kurz vor 9 der Weiterflug nach Harbin geht, wo wir bei ca -20°C – -25°C das „Eis- und Schneefest“ genießen werden.


Jan 4 2009

Tag 3 – Jet Lag? – Jet Lag!

Ich wache auf, es ist Dunkel im Zimmer, ich schaue mich um und aus dem Fenster, auch draußen ist es dunkel, also greif ich mir das Handy vom Nachttisch und schaue auf die Uhr – 22 Uhr; Deutsche Zeit, also 5 Uhr hier. Mein Bruder ist auch wach und fragt mich nach der Zeit. Handy wieder auf den Nachttisch, weiter schlafen versuchen, aufstehen ist für halb acht geplant, Frühstück für 8.

Zu meiner Beruhigung hab nicht nur ich in der folgenden Stunde Probleme wieder ein zu schlafen, sondern mein Bruder auch, haben wir wohl Mittags zuviel geschlafen. Irgendwann gegen 6 also wieder eingepennt und um zehn nach acht dann von meinem Vater mit der Türklingel geweckt worden (ja, unser Hotelzimmer hat eine eigene Klingel). Also kurz gewaschen, dann angezogen und ab zum Frühstück. Ein riesiges Büffet erster Qualität, so darf gerne jeder Morgen beginnen. Um ca. halb zehn dann wieder in Richtung Zimmer gegangen und für die Verbotene Stadt fertig gemacht und dann für schlappe 11RMB mit dem Taxi zum Tian’a men – Platz gefahren und dann ca 3h lang die Verbotene Stadt angeschaut – und dabei wahrscheinlich von doppelt sovielen Chinesen bewundert worden, als Europäer die Verbotene Stadt im Jahr wahrscheinlich anschauen. Aber nur ein Chinese hat es sich getraut offen ein Foto von mir zu machen und mich zu fragen ob ich ein Foto mit ihm machen kann, bin eben doch eine Attraktion. Die Verbotene Stadt alleine war auch eindrucksvoll. Sehr groß (9999 Räume) und eine beeindruckende Architektur. Anschließend ging es in die „Wang Fu Jing“ – Street um dort bei Starbucks einen Kaffee zu trinken und einen Muffin zu essen und ich glaube man kann sagen das Starbucks überall auf der Welt ungefähr gleich gut ist. Nachdem wir dann ca 1h im Starbucks gesessen haben sind wir zurück ins Hotel um nochmal etwas zu entspannen. Dort hab ich am offenen Zugang in der Lobby eine E-Mail geschrieben und dann ganz kurz mit Chris gechattet, der zur Zeit in Florida ist (also quasi 13h hinter mir). Wieder zurück auf dem Zimmer war mein Bruder schon am schlafen und ich beschloss mein Reisetagebuch zu schreiben und dann etwas zu lesen, bevor es um 18.30 Uhr zum Peking Ente essen ging. Die Ente war sehr lecker und es war beachtlich mit welch Chirurgischer Präzision der Koch mit seinem riesen Beil die Ente direkt am Tisch zerlegt hat. Dazu gab es grünen Tee in Massen und die Kanne wurde wieder gefüllt noch bevor sie überhaupt ein viertel ihres Inhalts verloren hatte. Beim Anschließenden Bummel durch Pekings Straßen stehen aufeinmal zwei chinesische Mädels neben mir und fragen auf Englisch ob sie mit uns etwas laufen und reden dürfen um ihr Englisch etwas zu trainieren. So plaudern wir über dies und jenes und mein Bruder und ich kriegen ständig gesagt wie „Handsome“ wir sind, bis wir uns dann vorm KTV von den Mädels (die btw. 24 waren) trennten und zum Hotel zurück gingen (die hatten gehofft das wir sie auf ein paar Drinks einladen).

Da es jetzt schonwieder 22.30Uhr ist werd ich jetzt noch etwas lesen und dann schlafen.

P.S. Die Chinesische Hotel – Toilette ist nicht umbedingt für Europäer konzipiert und ausreichend.


Jan 3 2009

Tag 2 – First Day in China

Nach der Ankunft in Peking um ca 24 Uhr MEZ (7 Uhr Ortszeit Peking) erstmal durch die Passkontrolle, anschließend Koffer holen und dann mit dem Taxi zum Hotel.

Die Fahrt hat ca 45min gedauert und 230RMB (ca 23€) gekostet und gab schonmal einen kleinen Vorgeschmack wie groß Peking ist und auch einen kleinen Einblick wie die Chinesen Auto fahren.

Im Hotel angekommen ging es direkt erstmal auf die Zimmer das Gepäck abladen. Dort beschlossen wir dann auch erstmal 2h zu schlafen bevor wir die Stadt ein wenig erkunden gehen. Nachdem wir uns also ein wenig erholt hatten sind wir erstmal ein wenig durch die Straßen gelaufen, haben uns ein paar Läden angeschaut, wo wir dann auch etwas Eistee und Wasser kauften (Wasser aus der Leitung kann man selbst hier in Peking nicht trinken). Zum Schluss des kleinen Bummels haben wir uns noch in den Hägen-Dasz gesetzt, einen Kaffe getrunken und beschlossen am nächsten Tag die Verbotene Stadt zu besuchen und nun, da wir alle kurz vorm Einschlafen waren nochmals ein oder zwei Stunden im Hotel schlafen wollten und anschließend etwas Essen zu gehen und dann die berühmte Fressmeile an zu schauen. Die ist auch irgendwo eindrucksvoll, alle möglichen „Spezialitäten“ die man sich garnicht vorstellen will, Seestern, Seeigel und Schlange zum Beispiel um nur einige wenige zu nennen.

Zum Abendessen sind wir dann in ein Dumblings-Restaurant, wo wir Dumblings mit „Beef with fresh pepper“, vegetarischen Spezialitäten und mein Bruder und mein Vater noch welche mit Shrimps gegessen haben, zu vergleichen ist das ungefähr mit Maultaschen und hat sogar erstaundlich gut geschmeckt. Als Vorspeise hatten wir gebratene Erdnüsse in Essigsauce (mit Stäbchen leichter zu essen als man denkt) und runtergespült haben wir das ganze mit etwas Yanjing Bier. Für 111RMB konnte man vollkommen zufrieden sein.

Und jetzt wird noch etwas der morgige Tag geplant, dann evtl noch etwas gelesen und dann geschlafen. – Und das um 14.30 Uhr (hier ja schon 21.30 Uhr)


Jan 2 2009

Tag 1 – On the way to Beijing

Heute zum Auftakt meiner China-Reise kann ich euch leider nicht so viel bieten..

Nachdem mein Wecker um halb 8 geklingelt hat ging es um kurz vor 9 zu meinem Vater zum gemütlichen Frühstück.

Um 10 Uhr ging es dann nach dem Frühstück mit dem Shuttleservice zum Flughafen Frankfurt, wo wir um ca. 12.40 Uhr ankamen und eingecheckt haben und dann um 14.40Uhr mit dem Flugzeug richtung Peking abhoben.

Um ca 24 Uhr deutscher Zeit (7 Uhr morgens in China) sind wir in Peking gelandet.