Hola Barcelona
Trotz des starken Windes konnte ich mir einen Abendspaziergang zum Leuchtturm an der Spitze des Berges und den damit verbundenen Ausblick nicht entgehen lassen.
Das Abendessen durfte dafür etwas schmaler ausfallen und beschränkte sich auf ein paar Scheiben Brioche (noch von der Anreise) beschmiert und belegt mit Chorizo und Streichkäse (der immer in meinem Reisegepäck zu finden ist).
So windig der Abend auch war, die Nacht war sehr angenehm und der morgen begrüßte mich mit Sonnenschein und ohne Wind.
Natürlich war das Frühstück dann ausgiebiger
Nach dem Frühstück dann die große Frage, erst noch etwas wandern oder direkt zum Supermarkt und los Richtung Barcelona?
Die Temperaturen waren noch etwas niedrig und der Vorrat an Obst und Gemüse stark erschöpft, also wurde es letztes und ich machte mich auf den Weg nach Barcelona. Der Zielpunkt und damit auch Schlafplatz war schon klar, denn Flora hatte auf der Fahrt runter einen wunderbaren Schlafplatz am Strand außerhalb von Barcelona in iOverlander eingetragen.
Also wieder die kurvige Straße runter in der Ort und erstmal zum Supermarkt. Auf dem Weg auch gleich die Preise an drei Tankstellen gesehen und dadurch auch gewusst: getankt wird bei der Automatentankstelle zwei Straßen vom Supermarkt entfernt.
Aber vorher natürlich wieder ein viel zu üppiger Einkauf im Mercadona. Mit noch mehr (geordertem) Flan, frischem Wasser und aufgefülltem Vorrat an Käse und Oliven ging es dann zum Tanken und danach direkt in Richtung Barcelona.
Die Tagesetappe beträgt also ungefähr 450km, die allerdings größtenteils auf relativ großen Straßen zurückgelegt werden. Ein paar kleinere Pausen lege ich zwar zwischendurch ein, aber alle nicht der Rede wert und hauptsächlich zum kurz die Beine vertreten.
Lediglich von einem sehr sehr kurzen Stopp gibt es zu berichten… In Spanien gibt es Recht häufig Stände direkt an der Straße an denen man Orangen, Mandarinen oder anderes frisches Obst und Gemüse kaufen kann uns dieser Stopp ist mein Einkaufsstopp nachdem ich die letzten drei Stände immer erst zu spät entdeckt habe. Für ein Netz Orangen werden 5€ aufgerufen, da schlage ich natürlich zu und so begleiten mich auf dem restlichen Weg ca 6kg Orangen im Beifahrerfußraum.
Bis auf die letzten ca 20km ist die Strecke regt unspektakulär, dann schlängelt sich die Straße allerdings auf einer sehr kurvigen Straße direkt an der Küste entlang. Erlaubt sind 80, schaffen tu ich maximal 60 und auch das nur sehr selten. Das ist aber OK, denn auch die Spanier um mich rum sind nur selten schneller, die Straße gibt mit den Kurven einfach nicht mehr her.
Schon in der Dämmerung erreiche ich den Stand bei Castelldefels und damit meinen Platz für die Nacht. Und beim Einparken hinterlasse ich sogar Spuren im Sand, so nah bin ich dran.