17.07. – Eine unerwartete Begegnung
Auch in Clonakilty traf ich mit dem ausgesuchten B&B wieder die richtige wahl, nach einer erholsamen Nacht gab es dann erstmal das bisher größte Frühstück meiner Reise, ich konnte nichtmal alles essen was der gute Mann mir aufgetischt hatte.
Danach brauchte ich dann auch erstmal noch einen kleinen Spaziergang und eine kleine Pause bevor ich mich aufs Motorrad schwingen konnte. Dann gab mir der Wirt zum abschied noch den Tipp mit, ich solle doch, wenn ich richtung Limerick fahre einen abstecher nach Mizenhead machen, das wäre der am Süd-Westlichsten gelegene Punkt und die Landschaft und die Straßen dort rum wären es alle mal wert.
Also dem natürlich, nach der guten Erfahrung mit solchen Tipps gestern, direkt nach gegangen und immer richtung Mizen Head gefahren und kurz nach dem Mittag dann auch wirklich da gewesen und wieder hat sichs gelohnt, die Landschaft war einfach atemberaubend!
Sehr vertrauenerweckende Brücke
Dann hab ich nachdem ich dort eine Runde zu fuß gedreht hatte, noch eine Pause eingelegt und mich dabei vors Motorrad gesetzt, wobei ich festgestellt hab das sie am linken Zylinder stark verölt ist, wo genau das allerdings herkommt konnte ich leider nicht so genau ausmachen, also gemächlich weiterfahren und ab und an schauen obs mehr geworden ist und den Beschluss gefasst heute abend im B&B nach etwas Werkzeug zu fragen um alles mal durch zu checken.
Dann gings also auf dem Coast Drive wieder weiter, jetzt natürlich richtung Norden und hier waren dann auch die schönen Straßen die der Wirt versprochen hatte, auch wenn ich nicht schneller als 30 fahren konnte hat sichs doch total gelohnt und war wieder super schön.
Naja und wie ich dann der Straße so nach fahre seh ich vor mir plötzlich einen weißen T5 und denk mir so, dass kann doch nicht sein und als ich näher ran komme seh ich dann das das Kennzeichen tatsächlich Deutsch ist und von Schwäbisch Hall ist.
Als er mich dann vorbei lassen wollte hab ich kurz neben ihm angehalten und wir haben ein paar Worte gewechselt wobei ich erfuhr das er eigentlich auch aus dem Ostalb-Kreis, genauer aus Jagstzell, ist, also nicht weit von meinem Zuhause.
Ich bin dann weiter gefahren und hab nach einigen Biegungen und einer Abzweigung dann kurz einen Halt gemacht um zu schaun ob sich an der Ölverschmutzung etwas getan hat, sieht eig soweit ok aus und in dem moment hält auch der T5 schon neben mir an und der Fahrer, Michael heißt der gute Mann, steigt aus.
Er ist selbst auch Motorradfahrer und versteht daher meine Sorge, da er ein Häusschen in Skibbereen hat beschließe ich ihm einfach mal hinterher zu fahren, damit wir bei ihm etwas Dichtmasse draufschmieren können, sicher ist sicher…
Bei ihm angekommen haben wir dann noch einen Kaffee getrunken, dann die Dichtmasse aufgetragen und sind dann noch etwas Essen gegangen und nun liege ich hier auf der Couch, werde gleich Schlafen und bin schon gespannt wie ich morgen meinen Tag fortführen werde!