Apr 1 2013

Tag 6 – 01.04. – Wo ist die Brücke hin?

Route Tag 6
Diese Nacht war ruhig, aber nass. Regen ohne Ende und zwei kleine Lecks im Hardtop führten dazu das ich schon um 6 Uhr aufwachte als es mir ins Gesicht tropfte, mit einem Haufen Gaffa konnte ich das Tropfen auf ein Minimum reduzieren, nass war es trotzdem.

Zum Frühstück gabs die guten Gratis Brote vom Campingplatz… und dann stand der Platzbetreiber plötzlich bei uns und sagt „Le pont a tombe“, auf gut Deutsch, auf der Route nach Fes, die wir ja nehmen wollen, ist eine Brücke wegen dem Regen eingestürzt.
Kurz mit ihm im Jeep hin und schaun, da ist kein Durchkommen. Er sagt das die anderen beiden Routen auch gesperrt sind, da wir aber nicht einen Tag im Regen auf dem Platz sitzen wollen beschließen wir los zu fahren und falles wir nicht durchkommen können wir ja immernoch zurück zum Platz.
Abgesehen vom starken Regen sind wir, mit ein paar schön gefluteten Straßen, gut durch gekommen und konnten uns die römische Ausgrabungsstätte Volubilis anschauen.
Von dort aus waren es noch ca 90km bis nach Fes.
Die legten wir über kleine unwegsame Straßen durch eine traumhafte Landschaft zurück.
Zwischendurch in einer kleiner Ortschaft halt gemacht und mit Lebensmitteln eingedeckt und dann bis nach Fes durch gefahren.
Nun sitzen wir am „Diamond Vert“ – Camping und morgen gehts mit dem Guide in die Medina von Fes, ein bisschen shoppen.

Tachostand: 169 345


Mrz 31 2013

Tag 5 – 31.03.13 – Chefchaouen, die blaue Stadt und das erste Opfer

Route Tag 5
Nach einer guten Nacht und einem sonnigen Morgen ging es heute um kurz vor 12 los richtung Chefchaouen, auch als die blaue Stadt bekannt.
Von Matril aus waren es nur ca 70km, für die wir aber knapp 2h gebraucht haben.
Auf dem Weg gab es dann auch das erste richtige Gruppenfoto und die ersten Stände am Straßenrand. Angekommen in Chefchaouen wurde erstmal ein Parkplatz gesucht, was recht schnell erledigt war.
Weiter ging es dann damit das wir direkt unseren eigenen Guide, Mohammed, hatten, der uns durch Medina und Rest der Stadt führen wollte.
Da er so hartnäckig war und sich auf 150 DH für eine 2h Tour inkl. der Parkgebühren einlies haben wir uns dann, tatsächlich, wenn auch mit einem mulmigen Gefühl führen lassen.
Von Berichten und aus den Büchern hatte ich mir die Stadt zwar blauer vorgestellt, aber es war trotzdem schon eindrucksvoll und ein guter Einstieg in die Medinas.
Anschließend ging es weiter nach Ouezzante, wo der Campingplatz „Motel Rif“ für uns Zwischenstopp auf dem Weg nach Fes sein sollte.
Ca 40km von Chefchaouen entfernt dann ein komisches Geräusch, gefolgt von einem Zischen.
Das erste Opfer sollte also mein rechter Vorderreifen sein.
Nun gut, der Wechsel war in ca 5min vollzogen, worauf hin es weiter richtung Ouezzante gehen konnte.
Kurz hinter Ouezzante findet sich dann das „Motel Rif“ bei dem wir für die Nach einkehren.
Noch kurz ein Abendessen, unter anderem „Tajine cervelle“, also eine Tajine mit (Rinder-)Hirn, aber leider nicht ganz so gut wie gestern, mit 100DH pro Person aber ebenfalls absolut ok.
Morgen geht es weiter nach Fes und dort in der Medina dann vielleicht auch etwas einkaufen.

Tachostand: 169 102


Mrz 30 2013

Tag 4 – 30.03. – Italienische Pünktlichkeit und Marokkanische Bürokratie

Route Tag 4
Geplante Ankunftszeit der Fähre in Marokko war 11 Uhr, nachdem wir aber in Genua schon mit 1,5h Verspätung abgefahren sind, hat sich die Ankunft in Tanger auf 15.30Uhr verschoben. Aus der Fähre raus ging es vergleichsweise schnell, die Einreise nach Marokko dauerte dann eine halbe Ewigkeit… Schlange stehn im Auto, zur Polizei, sich die Ersteinreise bestätigen lassen, zurück zum Zoll, Papiere und Fahrzeug kontrollieren und zu guter letzt die Grenzversicherung lösen.
Mit 92€ war diese günstiger als erwartet, ich kann aber jedem der mit einer DoKa einreist nur empfehlen vorher in seinem Deutschen Fz-Schein den Eintrag im Feld S.1 auf 5 Sitzplätze ändern zu lassen.
Bei mir steht dort 2, darum wollte er mich als LKW (270€) versichern. Nach einer gefühlten halben Stunde hatte ich endlich die Versicherung und es konnte losgehen.
Also raus aus Tanger und über Straßen mit riesigen Schlaglöchern, vorbei an der ersten Tankstelle (Volltanken für 41€) bis nach Martil und dort zum Campingplatz.
Dort angekommen zuerst kurz das gratis W-LAN ausgenutzt und anschließend im Campingplatz-Restaurant für 100DH (ca 10€) sehr gut und viel gegessen (Vorspeise, Salat, Hauptgang und Getränke).
Anschließend noch kurz an den Bussen mit einem Becher Whiskey von Rony angestoßen und dann ab ins Bett.

Tachostand: 168 948


Mrz 28 2013

Tag 2 – 28.03. – Auf die Fähre, fertig, los…

Der Schlafplatz mitten im Hafen war solala, Mitternacht eingeschlafen, 7 Uhr aufgewacht; ist eben laut wenn ständig LKWs und Krankenwagen durch kommen.

Kurz nach 9 dann der erste Kontakt mit Rony – per Telefon.
Sie sind irgendwo am Hafen und finden den Check-in nicht, also selbst in die Richtung, doch wo es Nachts nach links hieß geht es nun nach rechts und nochmal 100m weiter gibt es garkeine Schilder mehr.
Den nächst besten Polizisten gefragt, der sagt rechts und dann links und hatte damit auch recht.
Nach weiteren 10min kamen Rony und Uschi dann auch dazu und sagten direkt noch das Mätte dann plattem Kupplungszylinder noch etwas braucht.
So haben wir uns dann zwischen den ganzen Seelenverkäufern eingereiht und gewartet. 11 Uhr, eig. spätester Check-in mit KFZ ging vorbei und um 11.40 Uhr kam Mätte an und ohne Probleme noch aufs Gelände.
Nach einer weiteren halben Stunde kam er wieder an und fragte welche Kabinen wir haben, wir schaun und ratlos an und erfahren von ihm das wir noch zum Check-in-Schalter müssen. Dann ging das gerenne los, erst zum Schalter, Papiere holen, zurück zum Auto, nochmal zurück zur Passkontrolle, dort heißt es „nacher auf dem Schiff“, also zurück zum Auto. Als sich die Schlangen dann in Bewegung setzen die Info: doch nochmal zur Passkontrolle, also wieder gerannt.
Danach ging es dann aber recht stressfrei auf die Fähre.
Dort aufs Zimmer in dem schon drei Marokkaner sind, Shared Room eben.
Rony und Uschi in den zwei (!) Zimmern nebenan – nach kurzer Verwirrung festgestellt das die Beiden statt zwei Betten in einer vierer Kabine (bzw. einer vierer Kabine) versehentlich zwei Viererkabinen gebucht haben. Da sie zusammen in ein Zimmer wollen boten sie mir das zweite an und so kann ich nun heute Nacht ganz allein in einem Zimmer schlafen, vorrausgesetzt ich kann schlafen.

Tachostand: unverändert


Mrz 27 2013

Tag 1 – 27.03. – Von Gmünd nach Genua

Route Tag1
Nach einem entspannten Frühstück ging es um 13 Uhr ins Auto und, nach einem kurzen Stop bei Lidl und einer Buchhandlung für die letzten Besorgungen, auf die Autobahn Richtung Italien.
Es war schon komisch aus dem schneefreien Karlsruhe ins noch Schnee bedeckte Gmünd zu kommen, doch je näher ich Österreich kam, desto mehr Schnee lag.
Auch in Österreich, das dank Staufreier Autobahnen schnell erreicht war, war mehr als genug Schnee zu sehen. Die Schweiz präsentierte sich dagegen mit stahlendem Sonnenschein und grünen Wiesen, bis es in die höheren Lagen ging. Dort war eine herrliche Winterlandschaft und traumhaft kurvige Straßen das prägende Bild.
Auch wenn mein GPS – Tracker bestimmt 20km dank der ganzen Tunnel nicht aufgezeichnet hat, so war die Landschaft außerhalb der Tunnel doch geradezu Atemberaubend.
Nahc dem San Bernadino hüllte sich die Schweiz und anschließend Italien (obowhl es erst 18.30 Uhr war) in tiefe Nacht.
Der Rest der Fahrt war auch nicht weiter erwähnenswert, abgesehen von den letzten ca 40km bis Genua. Hier war die Geschwindigkeit zwar auf 80km/h beschränkt, aber diese ob der ganzen Kurven zu halten war mit dem Bus tatsächlich eine sportliche Fahrweise nötig.
Mit einem sportlicheren Fahrzeug wären bestimmt auch 100 Sachen drin gewesen, aber so wars auch ganz schön!
Nun trinke ich noch mein polisches Bier aus und geh dann schlafen, morgen kommen die Österreicher an und dann ist auch erstmal zwei Tage Fähre angesagt.

Tachostand bei Abfahrt (Karlsruhe): 168 074
Tachostand aktuell: 168 889


Mrz 27 2013

And so it begins…

Dear fellow readers,

It’s time to reveal the „goal“ of my journey (which I’m starting right now)…

What is planed right now?
The plan is spending approx. one month driving my ’90 VW Transporter all over Morocco.
Actually I already started yesterday when I departed from Karlsruhe, Germany towards my old home town Schwäbisch Gmünd, today I’m leaving Gmünd again and continue my trip to Morocco with the next stage, which will lead me to Genoa, Italy.
My plan is to reach Genoa this evening or at least tonight, so that I can relax a little before my ferry is going to depart tomorrow at 1PM towards Tanger. Morocco.
Also the plan is to join up with Rony and Mätte, two guys from Austria I know from the Austrian VW T3 Forum.
So if my plans work out nice I’ll be driving not longer alone after tomorrow noon.

The ferry is said to arrive in Tanger on Saturday 30.03.2013 and we (Rony, Mätte and myself) will join up with Ines, who is also driving her VW Bus and started her journey a week earlier (and is also a member of the austrian forum).

I don’t know whether I’ll be able to write some more entries while I’m on the (dust-)road, but I’ll my travel diaries like I already did in the past.

So stay tuned.
Cheers
Sven


Mrz 19 2013

The list… so far

Electronics:

  • 3x Walkie Talkie „Commodore“
  • Mini MagLite
  • Cooler „MobiCool“ for Car and Home use
  • microUSB charger
  • USB to microUSB cable

Tools:

  • Leatherman
  • Spanners Size 6 – 22
  • Ratcheting box
  • Ring ratchet wrench size 6 – 19
  • 2x 5l Engine Oil Plus SAE 10W40

Other stuff:

  • Swiss Army Waterbag 20 liters
  • Camping shower (bag) 40 liters
  • mattress 140cm x 220cm
  • Sleeping bag
  • Camping chair
  • Gas stove with 12 cartridges
  • Padlock

Any additional suggestions?


Mrz 18 2013

And suddenly…

… I realized it’s just one week to go…


Mrz 13 2013

Two weeks to go

Dear World,

it’s just two weeks to go, then I will start my next trip.
This time it’ll take a little longer and I think I’ve never been that far away (with my car! (or even motorcycle)).

More to come soon!
Hang on!

Warin


Aug 18 2009

25.07. – Long way home

Nach einem weiteren tollen Abend im Ace Cafe, mit jeder menge Burnouts, Wheelies und Stoppies gings heute früh nach einem klasse Full English Breakfast um 9Uhr los richtung Dover. Um 11.30uhr war ich dann über die ganzen M’s nach Dover gekommen und hab auf meine Fähre gewartet die um 12.30uhr auslaufen sollte…
Dann gab es aber irgendwelche probleme und die fähre ist dann um 14uhr endlich abgefahren.
Nach der Ankunft in Boulogne begab ich mich dann direkt mit Navi Unterstützung auf die „L’Autoroute de Les Anglais“, also die Straße richtung Süden, nach dem ersten Tankstop lies ichs dann etwas gemütlicher angehen.
So bin ich dann ziemlich durchgehend aufm Bock gesessen und gefahren und so war ich dann um 22.30uhr ca 160km von Karlsruhe entfernt bei meinem letzten Tankstop und hab da nochmal richtig Pause gemacht, Regenkombi angezogen und einfach etwas entspannt.
Dann gings weiter, denn ich wollte in meinem eigenen Bett schlafen und endlich ankommen.
Auf der Deutschen Autobahn gings dann ohne Geschwindigkeitsbeschränkung mit bis zu 150km/h weiter richtung Heimat wo ich dann auch um 1.45uhr angekommen bin.
Die Koffer nahm ich zwar gleich noch ab, aber mehr als ins Haus tragen ging dann an dem Abend auch nicht mehr.