Nach einer Nacht ohne viel Schlaf, denn mit dem Lärm von der North Circular war schlafen sehr schwer, ging es morgens nach dem Aufpacken und auschecken erneut zum Ace Cafe, für ein schönes Frühstück.
Das gab es dort dann auch und mit 8Pfund war es sogar recht Preiswert.
Danach wollte ich los, doch genau in dem moment fängt es an zu Regnen, zwar nicht stark, aber ich hab doch lieber meine Regenkombi angezogen, leider hat sich dabei der Reissverschluss verabschiedet, naja, geht auch nur mit Klett…
Also mit ein wenig Regen auf den Weg nach Holyhead gemacht. Nach einer Stunde beschloss ich Pause zu machen und während der Pause fing es dann richtig an zu schiffen und ich war richtig Froh die Kombi an zu haben, denn innerhalb von Sekundenhaben sich auf dem Parkplatz pfützen gebildet in denen mein Vorderrad bis zum Tachoantrieb versunken ist.
Macht nichts aus, also zurück auf die M1 und gemächlich weiter.
Nach ca. 30min hat der Regen dann auch wieder aufgehört und es ging wieder entspannt weiter.
Nach ein paar Stunden und teilwesie wirklich schöner Landschaft hatte ich dann auch die 450km bis nach Holyhead zurückgelegt und hab mich dann vor der Fähre mit einem netten irischen Motorradfahrerpärchen unterhalten, die gaben mir auch gleich ein paar Tipps für Dublin, die ich natürlich gut gebraucht konnte.
Auf der Fähre traf ich allerdings zu allem Überfluss auf drei deutsche Reisebusse und so saßen schon bald sechs andere Deutsche um mich rum und ich hörte nurnoch Deutsch, das war wirklich schade, denn davor habe ich mich toll mit einer 40-Jährigen Engländerin unterhalten, die jetzt auch Irland bereist und mir einer Freundin das ganze mit Couchsurfing durchzieht – merke fürs nächste mal, ich sollte auch Couchsurfen…
In Dublin hab ich mir dann erstmal ein B&B gesucht und fand dann auch eins für 15€ + 10€ für die Garage für die Tenere, aber in Dublin ist das besser so, denn sonst ist sie weg. Dann erstmal das Zimmer, welches ich mir mit fünf anderen Kerlen geteilt hab, bezogen und schön duschen gegangen und anschließend musste noch der Magen versorgt werden, den langsam war das Frühstück aufgebraucht. Also ein nettes kleines Restautran gesucht und erstmal Irish Stew gegessen. Als die Kellnerin den Teller brachte dachte ich das wäre etwas wenig, aber nacher war ich doch pappsatt und lecker wars noch dazu…
Und dann erstmal die Pubs im Umkreis abgeklappert, im ersten wars zwar gerappelt voll, aber die Musik war schlecht, also in den nächsten, der praktischerweise direkt nebenan war, dort gabs gute Live Musik und gute Stimmung und dort trag ich dann, neben einem Politik Professor aus Berlin, der sich gerne hat reden hören, auch Ed und Phil, zwei Jungs aus London.
Wir kamen ins Gespräch und verbrachten dann den Rest des Abends damit durch die Pubs zu tingeln und einige Pints zu kippen. Und vielleicht hab ich dann auch nen kostenfreien Schlafplatz wenn ich zurück nach London komme. Aufjedenfall hab ich dann um halb zwei beschlossen endlich schlafen zu gehen, denn ich musste relativ früh auschecken. Die Nach war dann soweit ok, abgesehen davon das mir das Bett zu klein war…